Der erste Kurs des Jahres startete wie die letzten Jahre an einem Donnerstag. Dafür waren schon am Mittwoch Schüler des Kurses und Mitglieder der FJK angereist. Der Kurs war ausgebucht, leider sagten zwei Schüler kurzfristig ab. Auch die Springer der FJK waren zahlreich vertreten, sowohl Alt- und Jungspringer, als auch Staticliner. Am Abend gingen alle zusammen ins Restaurant „Take-off“ zum Essen. Am Donnerstagmorgen waren alle Schüler pünktlich zur Dokumentenkontrolle anwesend, so dass die Schüler dann nahtlos an der Lehrer Rene übergeben werden konnten. Dieser bildete die Schüler den ganzen Tag in Theorie und Praxis aus, während die Springer der FJK schon die ersten Sprünge machten. Am Nachmittag ließ er die Schüler den Theorietest schreiben, welchen alle Schüler auf Anhieb bestanden. Abends erkundeten diese noch die angrenzenden Städte, während die FJK es sich in der Wolke beim gemeinsamen Essen gemütlich machte.

Am Freitagfrüh mussten die Schüler ihren Hängertest absolvieren, auch hier bestanden alle. Dadurch konnte kurz danach der erst Sprung vorbereitet werden, alle Schirme wurden ausgegeben und angelegt. Kurz darauf ging es schon zusammen mit den Springern der FJK zur Absetzmaschine und rauf in die Luft. Nach dem Absetzen der Freifaller der FJK und den ersten zwei Staticlinern sollte der zweite Anflug beginnen, als die Schüler lautstark ein Problem meldeten. Bei einem Schüler hatte sich der Hauptcontainer geöffnet und daraufhin entschied sich der Absetzer Rene, dass die Maschine mit dem Rest der Springer landen sollte. Der Schirm wurde neu verschlossen und die Maschine wurde sofort wieder neu besetzt zu einem weiteren Versuch. Jetzt konnten alle Schüler ihren ersten Sprung bei gutem Wind machen, alle kamen gut in der Dropzone an. Den ganzen Tag konnte bei gutem Wetter weiter gesprungen werden. Leider musste einer der Schüler nach dem dritten Sprung aussetzen, da er sich den Knöchel verdreht hatte. Wir wünschen dem Kameraden eine gute Besserung und dass er bald wieder kommen kann, um seine Sprünge zu vervollständigen. Am Nachmittag konnte der fünfte Sprung gemacht werden. Dabei hatte ein Schüler eine Reserveprozedur. Er landete wohlbehalten in der Dropzone und bekam Glückwünsche von seinem Ausbilder Rene für seine vorbildliche Handlungsweise. Am Abend ging die Gruppe der Schüler mit der FJK zusammen zum Essen ins Take-off“. Am Samstagvormittag wurde im Garten der Paracentrums antreten gelassen für die feierliche Übergabe der Urkunden, der Wings und der Lizenzen. Dabei sprachen nicht nur der Vorstand Richy und Jochen, sondern auch der Verleihberechtigte für das B-Brevet und FJK-Mitglied Simon, ein paar Worte. Danach verabschiedeten sich die Schüler des Kurses und reisten nacheinander ab. Leider war es den Rest des Tages so windig, dass es erst eine Sprungbegrenzung gab, und irgendwann auch das Springen ganz eingestellt wurde. Hier zahlte es sich aus, dass die Schüler schon am Freitag alle ihre Sprünge gemacht hatten. Stattdessen wurde im Hangar Packausbildung für die Jungspringer gemacht. Am Sonntag wurden von den noch verbliebenen FJK-Springern ein bis zwei Sprünge zusammen gemacht, danach trennten sich auch hier die Wege für die Rückreise. Alles in allem war das erste Kurswochenende sehr erfolgreich. Wir wünschen allen Neuspringern alles Gute mit einem kameradschaftlichem „Glück ab!“