Das Sprungjahr 2021 war geprägt durch viele Unwägbarkeiten, Änderungen und Verschiebungen. Dieses verfolgte uns sogar in den Saisonabschluss mit dem letzten Staticline-Kurs und in das Sommerfest der FJK. Für das Wochenende hatten sich viele Kameraden der FJK zum Springen angemeldet, sowohl für den Freifall als auch zum Automatikspringen. Dazu kamen noch die Teilnehmer des letzten Staticline-Kurses des Jahres. Diese reisten spätestens am Donnerstagvormittag an, damit unser Ausbilder Henri pünktlich mit der Ausbildung beginnen konnte. Doch das erste Hindernis wurde schon nach der Anreise bekannt gegeben: Die Versicherung, die den Schadensfall der neuesten Absetzmaschine vor zwei Monaten beglichen hatte, hatte kurzfristig den Versicherungsvertrag der zweiten Absetzmaschine gekündigt.

 

Deshalb hatte das NPCT kurzfristig die PH-JMP und eine Cessna 206 gechartert, aber nur stundenweise. Daher war die Luftkapazität aufgrund der Tandems, der AFF-Schüler, des Kappenflug-Kurses und der Automatenspringer für alle stark eingeschränkt. Obwohl das Wetter die ganze Zeit perfekt war, konnte an diesem Tag nur ein Spaßsprung der FJK getätigt werden. So kam es auch, dass die Schüler zwar alle mit ihrer Ausbildung, Theorietest und Hängertest fertig wurden, aber mit ihrem ersten Sprung am Freitag bis zum Abend warten mussten. Unser Kamerad Simon vom NPCT wollte uns wenigstens einmal am Freitag, nach einem halben Tag warten, springen lassen. So wurden die Schüler in die Gurtzeuge gesteckt, überprüft und gecheckt. Dann ging es um halb acht in die Absetzmaschine, die dann zügig auf Höhe stieg um die Automatenspringer zu ihrem ersten Sprung zu transportieren. Nachdem alle Springer gelandet waren, war es schon Zeit für die Einstellung des Sprungbetriebes und ein gemeinsames Abendessen im Restaurant. Am Samstagmorgen waren die Springer der FJK wieder die ersten in der Maschine und konnten springen. Leider blieb dieser Sprung der einzige an dem Tag, weil wieder trotz bestem Wetter keine Luftkapazität zur Verfügung stand. Am Abend hatte die FJK alle Mitglieder zum BBQ eingeladen, was von den Betreibern „der Wolke“ ausgerichtet wurde. So konnte den Abend lang die Kameradschaft gepflegt werden. Am Sonntag konnte noch der Sprung drei und vier der Schüler absolviert werden. Leider konnte der fünfte und letzte Sprung des Kurses am Sonntag nicht mehr absolviert werden, da klar war, dass die Absetzmaschine nicht mehr pünktlich da sein würde. So musste der Kurs zum Bedauern aller abgebrochen werden. Die FJK versucht, noch mal einen Nachholtermin zu organisieren. Der einzige Schüler, der an dem Wochenende mit vier ausstehenden Sprüngen seinen Kurs vom Juli beenden konnte, war unsere Kamerad Johannes. Wir gratulieren unserem Kameraden Johannes zum Bestehen des Kurses mit einem dreifachen

 

„Glück ab!“

 

Fallschirmjägerkameradschaft Kaiserslautern